„Project polish“ Finale 2021

Wieder ein Jahr rum, wieder ein paar Lacke geleert. 🙂 Lasst uns in diesem Post den aufgebrachten Lacken die letzte Ehre erweisen und einige letzte Worte sprechen. 😉

Als erstes zeige ich euch mal eine kleine Übersicht. 🙂

Hier seht ihr meine aufgebrauchten Farblacke, weiter unter gibt es die Details und einen Nachzügler zu sehen. 🙂
Dies sind leer gewordene Basecoats
Leere Top Coats, dieses mal ist sogar ein mattes Exemplar dabei
4 aufgebrauchte Nagelöle & „Cuticle therapy drops“

Lasst uns nun etwas konkreter werden… Dieses Jahr habe ich mich darum bemüht meine Aufbrauchlacke immer mal wieder in Nailarts zu integrieren, das hat erstaunlich gute Fortschritte gebracht. Viele der Lacke waren aber auch schon gut genutzt und gingen daher relativ schnell leer. 🙂

08 „Whatever“ von Essence

Dieser Lack hatte einen subtilen lilanen Schimmer, den man auf den Nägeln aber nur bei sehr genauem Hinsehen erahnen konnte. Um zu decken benötigte er zwei Schichten, wurde aber zum Ende hin recht zäh, sodass eine ausreichte. Er war etwas mehr als halbvoll als ich ihn in das Projekt aufgenommen habe.

Schwarzer ‚High shine“-Lack von RdeL

Einen Bruder dieses Lackes habe ich bereits letztes Jahr aufgebraucht. Er ließ sich bis zum Schluss bestens lackieren und war mega ergiebig. Gedeckt hat er in zwei Schichten und der Glanz war wirklich toll! Hat mir sehr gefallen. Dieser Lack war zu Jahresbeginn fast voll.

06 „glitter in the air“ auf der „glitter on, glitter off‘-Reihe von Essence

Uff, den fand ich furchtbar… Anfangs wollte der Lack gar nicht decken und sag fleckig aus, auch nach drei Schichten. Ab der Flaschenmitte wurde er schlagartig sehr zäh, weshalb ich ihn mehrfach verdünnen musste. Der Peeloff-Effekt hat halbwegs funktioniert, aber das unschöne Ergebnis hat da mich wirklich geärgert. Nee, den bräuchte ich nicht noch einmal. 🙂

05 „urban taupe“ von Logona

Auch ein ganz schlimmes Exemplar… Zum Glück war dieses Fläschchen nur 4ml groß, allerdings hat die dünne Konsistenz dafür gesorgt, dass er seeeehr ergiebig war. Wer sich ein semi-mattes Finish für diese Farbe ausgesucht hat, ist mit schleierhaft. Sah, m.M.n.,nicht gut aus. Ich war froh, als ich ihn leer hatte. Mochte ich nicht.

80 „Jeans on“ aus der „The Gel“ – Reihe von Essence

2016 war dass die „Color of the year“. Ein schöner Farbton mit super Deckkraft. Zwei Schichten haben hier gereicht und auch die Konsistenz war bis fast zum Ende sehr angenehm. Die letzten Anstriche wurden etwas zäher, aber das war noch im Rahmen. Auf jeden Fall ein guter Lack, der bei mir zügig leer wurde, weil ich ihn gerne trug. Die Flasche war zu Beginn von 2021 noch fast voll.

„Samoan Sand“ von Opi aus dem „OpixHello Kitty Adventskalender 2019“

Den fand ich toll! Farblich passte er gut zum meinem Hautton und das war mir auch die drei Schichten wert, die er zum decken brauchte. Würde ich tatsächlich nachkaufen. 🙂 Ein Liebhablack!

08 „Ultimate pink“ aus der „Colour & go“ – Uraltreihe von Essence

Den habe ich spontan von einer Freundin adoptiert. Da er schon etwas älter ist und nicht so gut gepflegt wurde war er schon recht zäh, obwohl er noch fast voll war. Ich entschied mich ihn zu leeren, bevor er nicht mehr lackierbar war. Für das Alter fand ich ihn in Ordnung.

Der Nachzügler! 81 „So what?“ ebenfalls von Essence

… Ist spontan leer geworden, ich dachte ich würde noch bis 2022 für ihn brauchen, dann ging es aber doch fix. Er kam in mein Projekt, da ich auch noch den sehr ähnlichen „Serendipity“ besitze und mir einer von beiden ausreicht. Er war fast voll und deckte vernünftig in zwei Schichten. Nichts besonderes, war in Ordnung.

Und sogar ein Stampinglack ist geleert.

Ich liebe die Jolifin-Stempellacke aus dem Prettynailshop24, kosten unter 5€, sind unfassbar ergiebig und der Versand geht ruckzuck. 🙂 Dieses Weiß habe ich schon mehrfach nachbestellt.

Opi „Infinite shine“ Base- & Topcoat

Waren in einem Miniset neben zwei farbigen Lacken enthalten. Den Bc habe ich fast ausschließlich zum Erstellen von Decals genutzt (Asche auf mein Haupt ;)), da ich so viele Bc habe, die einfach irgendwann mal leer werden sollen. Der Topcoat war super, hat ein schönes glänzendes Finish gezaubert und war richtig schön hart. Mochte ich.

Matter und glossy Topcoat von Edding L.A.Q.U.E (beide 5ml)

Für den matten Tc habe ich Jahre gebraucht, da ich so selten matte Nägel trage. 😀 Aber er hat einen super Job gemacht. Kann ich empfehlen. Die glossy Variante kennt ihr schon aus den letzten Jahren von mir. 🙂 Es ist der „Speeddry“ und versiegelt einfach super, ohne zu smudgen. Wird am Ende gerne etwas zäh, ist aber ansonsten großartig!

Peeloffbase von Rival de Loop young

Gibt es leider nicht mehr zu kaufen, was mich wirklich ärgert, da sie sang- und klanglos aus dem Sortiment genommen wurde und ich keine Backup’s kaufen konnte… In meinen Augen die beste Po-Base und dann noch zu einem super Preis. Anfangs sehr ergiebig, da sehr dünnflüssig. Irgendwann etwas zäh, hat aber bis zum Ende funktioniert. Ich will sie zurück, Rossmann!

„Bonder“ von Orly

Absolut „worth the hype“! Hält super, ist echt ergiebig, toller smaller Pinsel. Schnell trocknend, was will mensch mehr?

Veganer Topcoat von Kia Charlotta

Naja, war okay. Neigte sehr zum verwischen, trocknete eher langsam, Schutz des Farblackes war „so lala“. Brauche ich nicht noch mal, ist mir persönlich auch zu happig für die Leistung.

„Nail care oil“ von p2 cosmetics

Kurz und bündig: Pflege war in Ordnung, den zitronigen Duft konnte ich irgendwann nicht mehr riechen. Brauche ich nicht erneut.

Mit Vanilleduft hat man mich ja immer. 😀 Sehr angenehm, schöne Pflege, guter Auftrag durch den Roller. Gefiel mir, schade nur, dass das Etikett sehr schnell nicht mehr leserlich war. *Meckern auf hohem Niveau*

„Cuticle therapy drops“ von Tend it up (dm)

Die waren irgendwie cool! Angenehm frisch und kühl auf der Nagelhaut und wirklich mal was anderes als Öl. Die Pipette fand ich auch witzig, nur kam man am Ende ziemlich schwer an die Reste. Der intensive Rosenduft ist etwas für Liebhaber (wie mich :D)

Nagelölstifte (5ml) von Pinpai

Sind super! Mir gefallen die verschiedenen Düfte und ich habe noch einige auf Vorrat. Preis/Leistung ist top!

Uff, ich glaube, das war es für 2021. 🙂 Wie immer natürlich mit der Frage, ob ihr Produkte hiervon kennt und ob bei euch auch ein wenig was leer geworden ist, im vergangenen Jahr. 🙂

Auf geht es in ein aufregendes Jahr 2022!

Cosmetica Berlin 2019

In diesem Post berichte ich euch von meinem „Abenteuer Messe“ und meinem Besuch bei Orly

(Werbung, Samples, Markennennung-/Verlinkung etc.]

Hallo! 🙂

Wie ihr wisst, durfte ich dank Tanja von Orly die Cosmetica-Messe in Berlin besuchen.(Danke noch einmal!) In diesem Post möchte ich euch von meinem Besuch berichten und ein paar Eindrücke über die Messe mit euch teilen.

Aber kurz vorneweg: Die Cosmetica ist in erster Linie eine Messe zu den Themen Nails, permanent Make-up, Lashes, Fußpflege, Wellness, uvm. Sie findet jährlich in mehreren Städten statt und öffnet an zwei Tagen für fachkundiges Publikum.

Mit großer Aufregung machte ich mich am Sonntag auf den Weg zur „Messe Berlin“, leider war das Wetter eher grau und regnerisch, was meinem Optimismus aber keinen Abbruch tat.

Am Einlass ging alles ganz fix und ohne warten zu müssen. Ein wenig erschrocken war ich schon, als ich sah wie viele Menschen teilweise ganze Koffer hinter sich herzogen und vollbepackt die halbe Messe gekauft zu haben scheinen. Wahrscheinlich normal bei solchen Veranstaltungen, für mich als Neuling aber schon eine kleine Überraschung.

In der Vorhalle orientierte ich mich ersteinmal und prüfte noch einmal den Lageplan, um halbwegs zurecht zu finden. Mein Orientierungssinn ist nämlich bei weitem nicht mein Steckenpferd.

Mein erstes Ziel war natürlich der Stand meiner Gastgeberinnen, ich schlängelte mich also ersteinmal durch die nach Gel und Aceton riechende Hallenluft und fand den Stand gut belebt vor.

Ich schaute also erst einmal in Ruhe nach den Hand-(sowie Körper-)Cremes, welche ich bereits vor ein paar Wochen getestet hatte, Pflege und Duft sind wirklich der Hammer!

Einen kurzen Moment später kam ich auch schon mit den Mädels ins Gespräch. Mit einer Plastikswatchpalette bewaffnet durfte ich alle Lacke ausprobieren, Fragen stellen und bekam sogar noch etwas zu trinken gereicht. Da geht man doch gerne ganz in Ruhe allerlei Lacke, Pflegeprodukte und Kollektionen durch.

Diesen bunten Topper finde ich sehr witzig, passend zu Karneval 🙂

Auf meinen Nägeln trug ich an dem Tag übrigens den Air of Mystique.

Ich glaube, ich bin im Topperhimmel

Besonders das Nail-Rescue-Set musste ich natürlich begutachten, davon habe ich bei Insta wirklich vieles gelesen und ich durfte sogar eines mitnehmen. Zu meiner Ausbeute wird es aber noch einen Extrapost geben. 🙂

Außerdem gibt es neue Farben bei den Breathable-Lacken. Sie sind halal und 13-free,verzichten also auf viele schädliche Inhaltsstoffe und sind wie alle Nagellacke von Orly vegan und tierversuchsfrei. Was ich an den Lacken sehr mag, ist die Tatsache, dass man sie „mal eben schnell lackieren“ kann. Sie brauchen nicht zwingend einen Base- und Topcoat und decken auch gerne mal in nur einer Schicht.

Wie ihr seht ist die Farbauswahl wiiirklich riesig und ich denke es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich persönlich bin aber eher ein Fan der dunkleren Nuancen.

Lust auf Neon? Auch da gibt es eine knallige Auwahl

Für Fans von Glitzer/Holo lässt sich auch hier und da ein Schätzchen finden

Den Lack ganz rechts habe ich auch in meiner Sammlung, es handelt sich hierbei um den Explosion of fun, den ich hier für euch geswatcht habe. Eine wahre Holotopperbombe!

Da fällt die Auswahl schwer, oder?

Natürlich kenne ich nicht all diese Coats und Pflegeprodukte, aber den Bonder kann ich euch auf jeden Fall empfehlen, den benutze ich seit ein paar Wochen und bin wirklich zufrieden.

Sowas brauchen wir Nagellackfreunde doch immer, NLE und anderes Zubehör im Überfluss 😉

Die Gel-Fx-Reihe hat auch erstaunlich viel Auswahl

Nicht jeder ist ein großer Fan von „normalem“ Lack, mit den Gel-Fx-Lacken gibt es eine super Alternative für alle die eine langanhaltende Maniküre bevorzugen. Es handelt sich hier um das „klassische“ Uv-Lack System bestehend aus dazugehörigem Base- und Topcoat und dem Aushärten unter einer Uv-Lampe.

Und natürlich möchte ich euch auch noch ein paar Impressionen zu den aktuellen Kollektionen zeigen.

Nachdem ich mich gründlich umgesehen, fotografiert und mir alle meine Fragen beantworten lassen habe zog ich mit meiner Goodiebag (wie gesagt, die zeige ich euch noch einmal extra) weiter.

Die Messe fand in zwei Hallen statt, eine war für mich nahezu komplett uninteressant, die andere ein wahres Paradies. Hier fanden sich viele Stände von uns allen geläufigen Marken. Bei Jolifin gab es eine riesige Auswahl, hier gab es auch vieles für Nailartbegeisterte und es war unfassbar voll. Leider hatten sie nur wenige Stempelplatten dabei und somit nahm ich nur zwei Kleinigkeiten mit.

Auch Konad war vertreten, hatte aber viel zu wenig Raum, der meiste Platz wurde von den zwei Leuten, die das Stampen vorführten in Beschlag genommen. Trotzdem habe ich auch hier etwas gekauft. 🙂

Emmi Nails war ebenfalls gut besucht und mit vielem am Start, leider sehr viel Gel, was eher nicht mein Fall ist, aber auch einer großen Auswahl an Pinseln und Zubehör zum Messepreis. Interessant, aber von hier brauchte ich nichts. Außerdem gab es hier keine wirkliche Möglichkeit sich beraten zu lassen. Schade.

Auch für den Stand einer weiteren „Instafirma“ interessierte ich mich, wurde aber so unherzlich empfangen, dass ich direkt wieder ging. Dicker Minuspunkt bei einer Messe. Kein Wunder das an dem Stand nicht ein Gast war.

Alles aufzuzählen würde wahrscheinlich endgültig den Rahmen dieses Posts sprengen, aber ich kann euch sagen: Es war toll! Hier gibt es alles was das Herz begehrt. Von Lampen über Pflege zu den unterschiedlichsten Lacken, Gelen, Studiozubehör und und und.

Das Publikum war bunt gemischt, von den eher nach „Hausfrau“ aussehenden Muttis, über asiatische Großeinkäufer und ganz professionelle Shopperinnen mit langer Einkaufsliste waren alle vertreten. Auf jeden Fall fühlte ich mich erstaunlich wohl, meine Horrorvostellung der aufgesetzten Studiotussis mit XXL-Krallen bewahrheitete sich nicht und es war eine angenehme Atmosphäre.

Gerne wieder!

Review – Nagelserum von Bitter Gold

[Werbung – Pr-Sample – eigene Meinung]

Hallo!

Wie ihr auf Insta mitbekommen habt, durfte auch ich das Nagelserum von Bittergold testen.

Nachdem ich mich dazu entschieden habe, das Angebot zum Testen und Reviewen anzunehmen, dauerte es ca. sechs Tage bis mein Paket ankam.

Im Inneren befand sich dann, gut verpackt, das Fläschchen und ein Gummiarmband.

Bittergold hat sich darauf spezialisiert Nägel und Nagelhaut zu pflegen und einem nachhaltig dabei zu helfen sich lästiges Knabbern abzugewöhnen. Durch den bitteren Geschmack des Serums, soll man daran erinnert werden, die Finger gar nicht erst in Richtung Mund zu führen.

Aber zuerst zu der Anwendung! 🙂

Das Serum hat eine leicht milchige Färbung und lässt sich mit dem Pinsel schnell und präzise auf Nagel und die Haut darum auftragen. In meinem Fall war es so, dass die Flüssigkeit innerhalb von zwei Minuten komplett in die Nägel und die Haut eingezogen ist. Sie hinterlässt keinen öligen Film, was ich bei anderen Produkten manchmal als nervig empfinde.

Nun zum angesprochenen Geschmack.

Ja, das Serum ist bitter! Ja, ich denke, es erinnert einen gut daran, nicht die Finger mit den Zähnen zu bearbeiten. Schönerweise habe ich dieses Problem eher selten, aber vor einigen Jahren habe ich wirklich viel geknabbert. Man, das sah nicht schön aus… Worauf ich hinaus will, ich denke extreme Knabberlinge werden es trotzdem nicht sein lassen. Das schätze ich aus zwei Gründen:

1. Das Serum wäscht sich natürlich ab! Logisch, Toilettengang, Geschirrspülen, etc. steht bei jedem von uns an. Aber gibt man das Serum wirklich merhfach am Tag auf die Nägel? Auch wenn es schnell einzieht, bleibt man da nicht unbedingt am Ball.

2. Der bittere Effekt wirkt am Besten, wenn man mit der Zunge (=Geschmacksnerven) in Kontakt mit dem Serum kommt. Wer also nur vorsichtig mit den Zähnen die Nagelhaut berührt wird wahrscheinlich nicht viel schmecken.

Das Armband soll einen etwas ablenken und man kann sich damit beschäftigen, z.B. in Situationen in denen man sonst vielleicht knabbern würde. Es roch allerdings sehr chemisch und billig, die Idee finde ich zwar gut, die Umsetzung allerdings eher dürftig.

Nun aber zu meinem Fazit! Meine Erfahrungen im Bezug auf die Pflege sind durchgängig super. 🙂 In den letzten Wochen habe ich das Serum anfangs täglich einmal, in letzter Zeit alle zwei Tage, verwendet. Meine Nagelhaut ist dadurch weicher geworden und neigt weniger zu kleinen Nietnägeln. Die Anwendung finde ich klasse. Schnell und ohne ölige Rückstände.

Leider kommt das Serum mit Versand nach Deutschland auf einen stolzen Preis von fast 20€. Falls ihr es trotzdem ausprobieren möchtet, könnt ihr gerne diesen 20%-Rabattcode benutzen : LACKISLOVE20